FrüherTM gab es statische Webseiten, also einzelne physische Dateien, die man anlegen speichern und damit benennen musste. Diese Namen zu ändern, dafür gab es meist keinen Grund, denn wenn man die Seite aktualisierte, dann rief man sie auf, änderte den Inhalt und speicherte wieder (oftmals verbunden mit dem Upload per FTP – hach, was waren das für Zeiten…).
Heute gibt es allüberall Content-Management-Systeme, die massenhaft Vorteile bringen: JedeR kann Inhalte einstellen, Seiten anlegen, Verzeichnisse verschieben und Bilder einbinden und alles ohne ein Wort HTML zu können. Das ist gut, ohne Frage. Gerade an Hochschulen kann jetzt ein administratives Mitglied einer Arbeitsgruppe die Seiten pflegen, ohne dass ein alle zwei Semester wechselnder Hiwi, der sowieso nie da ist, wenn man ihn braucht, gefunden werden muss.
Ein Aufsatz von Tim Berners-Lee hieß mal Cool URIs don’t change, coole Web-Adressen ändern sich nicht, so das Credo. Warum? Legt man ein Lesezeichen an, konnte man früher drauf vertrauen, dass dieses in einem Jahr immer noch unter dieser Adresse da war. Auch (händisch) gepflegte Webverzeichnisse glänzten durch ihre Qualität, da sie eine Sammlung von Adressen anbieten konnten, die sich (so schnell) nicht änderten. Und damit kommen wir zu den Nachteilen der Conten-Management-Systeme (CMS): „Warum Content-Management-Systeme gut und schlecht sind“ weiterlesen
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.